Wichtige Notenbanksitzungen der Fed, EZB und SNB
Die Fed hält sich an den vorgegebenen Fahrplan. Die SNB überrascht mit einer Zinserhöhung um 0.5%. Und die EZB sucht die Lösung für ihren gordischen Knoten.
Die Fed hält sich an den vorgegebenen Fahrplan. Die SNB überrascht mit einer Zinserhöhung um 0.5%. Und die EZB sucht die Lösung für ihren gordischen Knoten.
Die Kombination einer strafferen Geldpolitik der US-Notenbank und Verkäufe in US-Staatsanleihen aus Japan erhöhen den Druck auf die US-Zinsen. Auswirkungen auf die Aktienmärkte bleiben nicht aus.
Die US-Notenbank Fed hat am Mittwoch den Leitzins um 25 Basispunkte erhöht und sechs weitere Zinsschritte in diesem Jahr in Aussicht gestellt.
Die mit Spannung erwartete Sitzung der europäischen Zentralbank (EZB) hat stattgefunden. Die Leitzinsen blieben unverändert. Das Anleihekaufprogramm soll bis zum dritten Quartal schneller als bisher erwartet reduziert werden. Die EZB distanziert sich von künftig tieferen Zinsen. Eine Zinserhöhung wird jedoch vorerst nicht ins Auge gefasst.
Die kriegerische Offensive Russlands erfährt überraschend heftigen Widerstand seitens der ukrainischen Armee. Diese erhält zudem Waffen aus dem Westen. Eskalation wie auch Deeskalation sind möglich.
Russland hat mit der Invasion der Ukraine begonnen. Aus verschiedenen Städten werden Explosionen gemeldet. Die Aktienmärkte korrigieren weltweit und sichere Häfen werden von den Anlegern gesucht.
Frau Lagarde, die Vorsitzende der EZB hat nun ebenfalls die Tonlage geändert und eine -im Vergleich zur FED- zaghafte Reduktion der geldpolitischen Stimuli in Aussicht gestellt. Erst nach den US-Zwischenwahlen ist eine erneute geldpolitische Wende der FED wahrscheinlich.
Der verbalen Reduktion der geldpolitischen Stimuli durch die FED dürften vermutlich eher halbherzige Aktionen folgen, die von den Finanzmärkten gestoppt werden dürften. Bis zu den «Midterm-Elections» in den USA dürften die Finanzmärkte volatil bleiben.
El Salvador hat den Bitcoin als offizielle Landeswährung eingeführt. Weitere kleine Länder mit traditionell schwachen Währungen könnten ebenfalls ihre Landeswährung oder den US-Dollar durch eine privatwirtschaftlich geschaffene Kryptowährung ersetzen. Grosse Länder mit geopolitischen Ambitionen werden ihre eigenen, staatlich kontrollierten Kryptowährungen einführen und niemals auf Seigniorage-Gewinne und eine eigenständige Geldpolitik verzichten.
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