Marktausblick | 2. Quartal 2023
Die in Schwierigkeiten geratenen US-Regionalbanken und die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS verunsichern die Marktteilnehmer. Der Abschreiber der AT1-Papiere durch die CS führte zu einem empfindlichen Kursrückgang der Anlagekategorie.
Lediglich der Vertrauensverlust führte zur Schieflage der grundsätzlich solide finanzierten Unternehmen. Staaten und Notenbanken sind bemüht das Vertrauen wieder herzustellen.
Negative Auswirkungen auf die weiterhin robuste Konjunktur können nicht ausgeschlossen werden. Unternehmen und Konsumenten drohen zurückhaltender zu werden.
Die Geldpolitik der Notenbanken rückt noch stärker in den Fokus.
Aufgrund der Unsicherheiten in Zusammenhang mit dem US-Bankensektor suchten Anleger sichere Häfen. Dazu gehörten die Staatsanleihen der wichtigsten Wirtschafsräume aber auch Gold, welches zeitweise bei über $2’000 pro Unze handelte.
Die Aktienmärkte zeigen sich widerstandsfähig, wir bleiben in unserer Einschätzung trotzdem weiterhin vorsichtig und in der Aktienquote neutral positioniert.
In den FX-Märkten sind die Bewegungen trotz Stress im Finanzsystem relativ gering.