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Silicon Valley Bank (SVB) – Ein systemisches Risiko?

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Nach Silvergate ist SVB als 16. grösste Bank in den USA das nächste Finanzunternehmen, das letzte Woche in Schieflage geraten ist. Die im Silicon Valley domizilierte Bank ist vor allem auch Bindeglied zwischen Risikokapitalgebern und Startups. Das Institut ist seit der Liquiditätsschwemme im Rahmen der Pandemie-Bewältigung stark gewachsen. Ein Teil des Kapitals wurde in ausfallsichere langfristige US-Staatsanleihen investiert, die in den letzten Jahren zwar einen tiefen, aber sicheren Zinsertrag abwarfen. Durch die straffere Geldpolitik der Fed zur Bekämpfung der Inflation sind die Renditen dieser Anleihen gestiegen und entsprechend der Wert deutlich gesunken. Damit dies in der Bilanz nicht als Kursverlust ausgewiesen werden muss, kann ein Bankinstitut seine Anleihen zum Nominalwert bilanzieren. In der Regel werden die Anleihen bis zum Verfall gehalten und entsprechend zu 100% zurückbezahlt.

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Rückblick 2022 – Ausblick 2023

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Die durch die Pandemie bedingten Lieferengpässe und schliesslich der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine haben die Inflation auf 40-jährige Höchststände getrieben. Mit Ausnahme von Energie- und Agrarrohstoffen haben praktisch alle Anlageklassen Kursverluste verzeichnet und für gemischte Mandate zu einer der schlechtesten Wertentwicklung in der Geschichte geführt. Kurserholungen auf Aktienindizes dauerten meist nur ein paar Wochen und waren durch kurzfristig fallende Zinsen begründet, die wiederum auf der Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik der Notenbanken basierte. Der Fokus der Marktteilnehmer wird auch 2023 auf der weiteren Entwicklung der Inflation und der Zinserhöhungen der Notenbanken liegen. Kurzfristig kann die Spitze in der Inflation überschritten sein. Allerdings dürfte sie auf absehbare Zeit aber kaum auf die Zielgrösse von 2% zurückkehren und die Märkte weiter in Atem halten.

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Marktausblick | 1. Quartal 2023

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Zentralbanken erhöhen die Leitzinsen zur Inflationsbekämpfung und werden dies auch im kommenden Jahr fortsetzen. Zusätzlich werden auch die Bilanzsummen reduziert.
Wir erwarten eine schwindende Wachstumsdynamik, die in einigen Ländern zu einer Rezession führen wird, was schliesslich den Notenbanken ermöglicht, ihre Geldpolitik in der zweiten Jahreshälfte dosiert zu lockern.
Für die weitere Entwicklung über die kommenden Monate ist eine der zentralen Fragen, ob die Gewinnerwartungen auch im kommenden Jahr erfüllt werden können oder diese revidiert werden.
Die Inversion der US-Zinskurve deutet auf eine sich anbahnende Rezession hin.
Aktien sind nach restriktiven Zentralbanksignalen erneut unter Druck geraten.
Für die weitere Entwicklung über die kommenden Monate ist eine der zentralen Fragen, ob die Gewinnerwartungen auch im kommenden Jahr erfüllt werden können oder diese revidiert werden.
Der Aufschwung des US-Dollar ist zum Erliegen gekommen. Gold zeigt eine beeindruckende Performance.

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Navigation durch stürmische Gefilde

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Die Rahmenbedingungen sind für Anleger schwieriger geworden. Die Notenbanken haben mit der Straffung der Geldpolitik begonnen. Der Krieg in Russland und weitere geopolitische Unsicherheiten kommen weiterhin erschwerend dazu. Unter anderem wirkt sich der Krieg inflationär aus und trifft auf eine bereits erhöhte Inflation aus den beeinträchtigten Lieferketten aus der Corona-Pandemie. Regierungen versuchen mit Steuersenkungen, Anreizpaketen und Verstaatlichung oder Unterstützung angeschlagener Unternehmen gegenzusteuern.

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Marktausblick | 4. Quartal 2022

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Die Zinserhöhungen der verschiedenen Notenbanken werden das Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten deutlich bremsen.
Aktuell zeigt sich diese aber nach wie vor in einer soliden Verfassung. Insbesondere der Arbeitsmarkt bleibt robust. Allerdings trüben sich verschiedene Stimmungsindikatoren ein.
Die Gebietsverluste der russischen Armee im Donbass durch die Gegenoffensive der Ukrainer erhöht den Druck auf Putin. Durch die Teilmobilmachung könnte auch die Stimmung in der russischen Bevölkerung kippen.
Auf eine wirtschaftliche Abkühlung wirken die heftigen Leitzinserhöhungen und Bilanzsummenreduktionen hin. Letztlich zielen sie darauf ab, die unerfreulich hohe Inflation wieder auf die Zielgrösse von 2% zu bringen.
Die Renditen der Staatsanleihen ziehen weiter an, die US-Zinskurve invertiert stärker.
Für die Aktienmärkte steht ein weiterer Realitätscheck an. Die Bewertungen sind deutlich zurückgekommen, die Gewinnschätzungen für die kommenden Quartale dürften aber noch angepasst werden.
Der US-Dollar tendiert weiter zur Stärke. Hingegen leidet der Euro unter den mannigfaltigen Problemen in der Eurozone.
Gold ist aufgrund der gestiegenen Renditen und der starken US-Dollars unter Druck gekommen.

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Aquila Fokus 7/22 – Die Anleihenmärkte und der jüngste Zinsanstieg

aquila fokus 7/22 – die anleihenmärkte und der jüngste zinsanstieg

Nicht nur die Aktienmärkte zeigen sich dieses Jahr von ihrer volatilen Seite. Auch die Anleihenmärkte liegen nach dem jüngsten Zinsanstieg zweistellig im Minus. Höchste Zeit also, diese Anlageklasse im neusten Aquila Fokus etwas genauer zu betrachten. Zu Gast bei Nicolas Peter, Head Investments & Banking Aquila AG, ist Patrik Kauffmann, Portfolio Manager bei der Aquila Asset Management AG.

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