Januar 2019

Ein Rückblick auf das Jahr 2018 und ein Blick in die nahe Zukunft. Die Weltwirtschaft kühlt sich spürbar ab, zu Beginn des Jahres sind defensive Strategien vorzuziehen.
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Ein Rückblick auf das Jahr 2018 und ein Blick in die nahe Zukunft. Die Weltwirtschaft kühlt sich spürbar ab, zu Beginn des Jahres sind defensive Strategien vorzuziehen.

Wahlergebnis in den USA fällt wie vom Konsensus erwartet aus. Da zusätzliche Steuersenkungen vom Tisch sind und Washington „zunehmend führerlos“ sein wird, dürften die Tage eines starken Dollars gezählt sein.

Die unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweizer richten ihre Portefeuilles neu aus, um sich gegen politische Risiken und die Gefahr eines verschärften Handelskriegs zu schützen.

Praktisch alle Aktienmärkte haben in den letzten Wochen markante Kurseinbrüche erlitten. Die defensive Positionierung unserer Anlagestrategie, insbesondere das Aktienuntergewicht hat sich ausbezahlt. Eine Jahresendrally an den Aktienmärkten ist wahrscheinlich, da viele Märkte technisch überverkauft sind. Wir bereiten uns auf eine kurzfristige taktische Erhöhung der Aktienquote vor.

Um einen Gesichtsverlust zu vermeiden, werden Theresa May und die EU vermutlich bis kurz vor Toresschluss verhandeln. Das Interesse, einen Hard Brexit, einen Ausstieg ohne Vertragswerk zu vermeiden, ist hoch und dürfte letztendlich verhindert werden. Das Pfund ist deutlich unterbewertet und mittelfristig attraktiv im Gegensatz zum britischen Aktienmarkt, der nur durchschnittlich attraktiv ist.

Ausverkauf an den Börsen. Wir empfehlen, nicht in Panik zu verfallen. Auf der anderen Seite halten wir es für gezielte Aufstockungen der Aktienquote für noch zu früh. Wir behalten unser Aktienuntergewicht noch bei, um gegebenenfalls eine Aufstockung zu erwägen

Für 2018 erwarten wir ein Weltwirtschaftswachstum von 3.5%. 2019 rechnen wir mit einer leichten Abkühlung des Wachstums. Die Exportnationen leiden unter den protektionistischen Massnahmen der US-Regierung.

Am 9. September finden die Wahlen zum schwedischen Rigstag statt. Die europäische Kommission hat die Wahlen kritisiert. Diese könne nicht anonym stattfinden, weil die Wahllisten der Parteien öffentlich ausliegen würden. Deshalb sehe man, wenn der Wähler den Stimmzettel der zu wählenden Partei mit in die Kabine nehme.

Im Oktober könnte Wahlchaos in Europa den Euro schwächen. Danach könnte Chaos in den USA den Dollar schwächen. Am 14. Oktober findet die bayerische Landtagswahl statt. Der CSU und der SPD drohen erdrutschartige Verluste, die den Fortbestand der Grossen Koalition gefährden könnte.

Türkei: sollte man beunrhigt sein? Der Zerfall der türkischen Lira hat dramatische Ausmasse angenommen.

Die Investoren sehen sich vielen geopolitischen Risiken gegenüber. Das bedrohlichste ist ein grosser Handelskrieg. Wir gehen davon aus, dass dieser noch abgewendet werden kann. 2018 wird als «Peak Liquidity Year» in die Finanzgeschichte eingehen. Es ist zu früh wieder einzusteigen.

Executive Summary Für 2018 erwarten wir ein Weltwirtschaftswachstum von 3.5%. Insbesondere in den USA dürften die Wachstumszahlen für das zweite Quartal positiv überraschen. Der Wirtschaftsaufschwung im Euroland verliert etwas an Kraft. Die Exportnationen leiden unter den «Handelsscharmützeln» der US-Regierung. Kurzfristig bleibt das Rezessionsrisiko dennoch tief. Die prozyklische US-Fiskalpolitik ruiniert mittelfristig den US-Staatshaushalt. Wir rechnen in […]
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